Über mich

peter knopf 01

Ein kurzer Steckbrief:

  • Jahrgang 1969
  • Berufsausbildung: Elektrotechnik
  • Sicherheitsfachkraft aus Leidenschaft
  • Persönliche Interessen: Reisen und wieder zurückkommen, unberührte Natur, das Flair von alten und modernen Städten, veganes Essen (insbesondere Schokodonuts), Espresso doppio, Bücher lesen, Jazz hören & sehen, Entspannung beim Shiatsu, uvm.
  • Was ich schon seit sehr langer Zeit nicht mehr brauche: Alkohol, Zigaretten, Milch, Fleisch & Fisch, Energydrinks und Ärzte … All das ist das Ergebnis durch die Auflösung energetischer Blockaden. Löst man die Dinge innerlich auf, so sind bestimmte Dinge im äußeren auch nicht mehr notwendig. Man kann sich somit ohne Stress davon lösen … Womit ich gleich zum Punkt komme:

Wann und warum habe ich mit Rebirthing begonnen?

Der Auslöser war ein Wochenendseminar mit zwei Schamanen, welches ich 1990 besuchte. Zwei Tage lang praktizierten wir (wir waren zehn Teilnehmer) verschiedenste Übungen, welche zwar interessant, aber nicht wirklich besonders erkenntnisreich waren.

Am dritten Tag jedoch sagte der ältere der beiden Schamanen, dass wir nun etwas machen werden, das wir wahrscheinlich nur ein einziges Mal in unserem gesamten Leben erleben werden. Dies wird so tiefgreifend sein, dass es uns von Grund auf verändern wird. Niemand wusste, was nun auf uns zukommt … Er sagte: „Ihr werdet nun eure „Zweite Geburt“ erleben.

Was dann folgte, war eine einzigartige Erfahrung, wie ich sie in dieser Intensität tatsächlich auch nie wieder erlebt habe. Abwechselnd legte sich eine Person auf den Boden und zwei andere waren einfach nur an dessen Seite. Die beiden Schamanen gingen mit ihren Trommeln von Gruppe zu Gruppe und trommelten immer stärker und lauter werdend auf die Person, die am Boden lag, ein. Gleichzeitig musste man intensiv ein- und ausatmen. Der ganze Prozess dauerte so an die 20 Minuten. Dabei musste man sich vorstellen, dass man noch einmal durch den Geburtskanal geht. Sobald der Höhepunkt erreicht war, wurden die Trommeln leiser und verstummten allmählich. Danach wurde man von den beiden Geburtshelfern „empfangen“ und durfte seine Augen wieder öffnen.

Der Prozess löste in jedem von uns unbeschreiblich „erlösende“ Gefühle aus. Für mich war es faszinierend, was durch intensives Atmen alles möglich sein kann.

Das Seminar war vorbei und ich hatte das starke Gefühl, unbedingt weitermachen zu müssen. Wochenlang machte ich mich auf die Suche nach einer Technik, die genau da ansetzt, nämlich durch das Wiedererleben von alten Erfahrungen sich gleichsam von diesen energetischen Mustern zu lösen. 1990 gab es allerdings noch kein Internet. Heutzutage hätte ich es mit wenigen Klicks gefunden. Damals fand ich schließlich etwas in einem kleinen Heftchen für Seminarangebote. Der Name „Rebirthing“ versprach die Lösung für mein Suchen zu werden.

Und wieder, ohne genau zu wissen was mich erwartet, besuchte ich ein Seminar mit ca. 20 Teilnehmern. Auch hier wurde der Fokus auf das Atmen gelegt und man wurde von zwei anderen Teilnehmern durch den Prozess begleitet.

Der Unterschied war allerdings, dass es weder Trommeln, noch ein „hineinpushen“ durch ein intensives Atmen gab. Nein. Es war wesentlich „sanfter“. Und es dauerte jeweils ca. eine Stunde, anstatt wie bei den Schamanen nur etwa 20 Minuten. Unser Seminarleiter war Dhyana Yogi, so sein „spiritueller Name“. Bürgerlicher Name: Seth Bartlett (USA).

Die Erfahrungen in diesem Seminar waren zwar ebenfalls sehr tiefgreifend, aber sie waren nicht das, was ich mir erwartet hatte. Der Schamane hatte recht. Man erlebt die „Zweite Geburt“ nur ein einziges Mal im Leben … Die Erkenntnis: Rebirthing hat nichts mit der Geburt zu tun, sondern mit all dem, was danach kommt …

Das Rebirthing-Seminar war gleichzeitig auch die Möglichkeit, in weiterer Folge die Ausbildung zum „Professional Rebirther“ zu absolvieren. Bedingung: Vorab mindestens zehn Einzelsitzungen bei einem Professional Rebirther. Was ich im Anschluss auch sofort tat.

Danach folgte die Ausbildung, welche mehrere Monate dauerte. Die Ausbildung hatte viel Praxisbezug. Mal war man in der Rolle des Rebirthers und mal in der Rolle des Rebirthees, also als der „Klient“. Wir tauschten uns sehr viel aus, lernten interessante Tools kennen (Pyramiden-Prozess, das „Persönliche Gesetz“, Completion-Prozess, die Philosophie der Physischen Unsterblichkeit, usw.) und ich konnte auch den Begründer des Rebirthing, Leonard Orr, persönlich kennenlernen.

Alles in allem gesehen war die Ausbildung das Grundgerüst für meine weitere Herangehensweise an Rebirthing. Danach bot ich Rebirthing-Einzelsitzungen an und tauschte mich weiterhin mit Seminarteilnehmern aus. Im Laufe der Zeit löste sich die Gruppe allerdings auf und ich entwickelte die Technik durch eigene Erfahrungen weiter.

Tiefergehende Sichtweisen und Techniken lieferte das beste Buch, welches es am Markt gibt, nämlich: „Neu geboren werden“, von Jim Leonard & Phil Laut (Englischer Originaltitel: Vivation – The Science of Enjoying All of Your Life). Dieses Buch beschreibt alle Backgroundinformationen von der Geburt bis zum Tod, sowie die hervorragendsten Begriffserklärungen, welche je zu diesem Thema niedergeschrieben worden sind.

Doch selbst durch dieses Buch war es für mich noch immer nicht zu 100% „stimmig“. Es fehlte nach wie vor „Das gewisse Etwas“. Ich erinnere mich dabei immer an die Aussage einer Teilnehmerin während der Ausbildung. Nach ihrer Session erzählte sie, dass sie auf einmal das Gefühl hatte: „Es atmet mich …“ Man konnte in der Gruppe die sprichwörtliche Stecknadel fallen hören. Ja, das war ja schließlich das, worum es beim Rebirthing geht. Dhyana Yogi meinte dazu: „Das Ziel des Rebirthing ist es, den Verstand zu verlieren.“ Treffender konnte man es in dieser Situation nicht formulieren. Dieser Satz blieb hängen …

Das Problem war nur, dass trotz zahlreicher „Sitzungen“ dieser Zustand selten eintrat. Das „Es atmet mich“ war eher die Ausnahme, denn die Regel.

Ich forschte daher über 30 Jahre weiter und unternahm unzählige Selbstversuche, nur um immer wieder festzustellen, wie Rebirthing „nicht“ funktionieren kann. Aber: Genau diese „falschen“ Wege haben es mir erst ermöglicht, spezielle „Integration Tools“ zu entwickeln, die die Auflösung von energetischen Mustern viel rascher, einfacher und angenehmer machen. Integration Tools sind wie ein magischer Trick, bei dem man zwar weiß wie er funktioniert, der aber trotzdem bewirkt, dass etwas gerade noch da war und im nächsten Moment verschwunden ist. Kurz gesagt: Durch die Anwendung der Integration Tools fällt es wesentlich leichter, sich energetischen Mustern hinzugeben, damit sie sich in ihrem eigenen natürlichen Zyklus abschließen können.

Das Resultat: Man ist nicht mehr „im Kopf“ (man verliert den Verstand) und ist ganz in seinem Körper, in seinem Atem, im „Selbst“ … einfach totale Entspannung, losgelöst und das Gefühl, „Neu geboren worden“ zu sein.

Sind die Energien wieder im Fluss, so sind viele Dinge, die man bisher gebraucht hat (um energetische Muster zu unterdrücken), einfach nicht mehr notwendig. Man wird „wirklich“ frei und kann nun die Dinge tun, die dem wahren eigenen Wesen entsprechen.

Rebirthing ist in diesem Sinne ähnlich wie Reiki. Mit Reiki habe ich 1988, also zwei Jahre vor Rebirthing begonnen. Auch bei Reiki geht es um das „im Fluss sein“. Nur auf anderen Ebenen und mit anderen Herangehensweisen. Für mich ergänzt jedoch eines das andere.

Sie können alle Informationen zu Reiki auf meiner Website https://reiki.cc und in meinem Buch: „Reiki – Das komplette Handbuch“, nachlesen.

Man könnte es so vergleichen: Es ist wie mit einer Zwiebel. Rebirthing sorgt dafür, dass Schicht für Schicht abgetragen wird und man sich so seinem wahren Wesen Schritt für Schritt, also von Atemsession zu Atemsession, nähert. Reiki bringt die Zwiebel ins energetische Gleichgewicht, damit sie im täglichen Leben auch gesund bleibt. Und im Meistergrad des Reiki bekommt man schon ein Gefühl für den inneren Kern der Zwiebel …

Abschließend noch eine „Geschichte“ aus meiner Rebirthing-Ausbildung. Leonard Orr erzählte uns, dass er auf seinen Reisen mehrere Menschen kennengelernt hat, die schon „älter“ als 300 Jahre alt waren. Natürlich war sofort größte Skepsis im Raum, denn woher sollte man wissen, ob das wahr ist?

Die Antwort von Leonard Orr hatte es in sich. „Ganz einfach“, sagte er, „man braucht so einen Menschen nur zu berühren und man spürt keinerlei Verspannungen in seinem Körper. Unsterbliche Menschen benutzen nur jene Muskeln, die sie eben benötigen, um zum Beispiel zu gehen, oder aufrecht zu sitzen. Sie brauchen keine zusätzlichen Spannungen mehr, um Energien unterdrückt zu halten …

Das war für mich die beste Erklärung, die ich je zu diesem Thema gehört habe …


Eine Ausbildung möchte ich noch anführen: Ich war mehrere Jahre in einem Kriseninterventionsteam tätig. Die Aufgabe war, Kolleginnen und Kollegen nach außergewöhnlichen Ereignissen psychologisch zu unterstützen. Analog zur Aufgabe eines Professional Rebirthers ist hier die Hauptaufgabe, den Klienten in seinem eigenen Prozess zu begleiten. Die meiste Zeit sitzt man in der Krisenintervention einfach nur da und hört zu. Der Klient findet auf diese Weise zu seiner eigenen Lösung und kann das Problem somit (von) selbst lösen.

Was ich dadurch gelernt habe: Die beste Unterstützung, die man jemand geben kann, ist einfach nur für ihn da zu sein, während er von selbst zu sich selbst zurückfindet …

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© by Ing. Peter Knopf